Unsere kleine Wasserratte

Sonntag 14.08.2016
44°49,14 N  013°52,07 E     Log 2535,7   10,1sm     Ankern 4 m Schlamm
Festland Banjole Bucht Paltana   Luft 24°  W 26°      Betr. Std. 434,4   

Heute Morgen mal kein Wind, sondern spiegelglattes Wasser und Sonnenschein. Da lässt man sich doch gerne aufwecken.

Genüsslich Frühstücken und dann Paddeln unsere Gäste noch mal ans Ufer um Muscheln zu suchen und Krebse zu ärgern, bevor die vielen Badegäste wiederkommen.

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Kaum sind sie wieder bei uns gelandet und noch nicht mal an Bord, schreit Isabella schon wieder dass sie ins Wasser zum Schwimmen will. Aber das wollen wir alle noch mal in dieser schönen Bucht, denn sehr warm ist es ja auch. Danach machen wir uns startklar zum Segeln. Isabella verlangt jetzt schon selbständig nach ihrer Weste und ihrer Leine zum Sichern. Sie hat keine Angst, auch heute nicht, obwohl wir wieder gute Fahrt machen, bei Amwindkurs und 20° Schräglage.

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Sie fragt Opa, oder besser gesagt den Käpten Opa, ob sie wieder steuern darf. Darf sie natürlich, doch nach einer Weile wird ihr kalt und sie verkriecht sich eine Zeit hinter dem schützenden Sprayhood. Bei durchschnittlich 5 Knoten Fahrt sind wir recht zügig beim Leuchtturm, dann machen wir noch eine letzte gemeinsame Wende und steuern auf unsere Bucht zu, als John auf einmal zwei Delfine sichtet. Nur Isabella sieht sie nicht, für ein Foto reicht die Zeit auch nicht, viel zu schnell sind sie wieder weg.

In der Bucht angekommen ankern wir auf 4 m.
Wir schwitzen, das bedeutet alle gehen ins kühle Nass. Isabella wird nicht müde immer und immer wieder mit Begeisterung vom Boot ins Meer zu springen.

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Nun wollen wir alle mal Richtung Ufer. Wolfgang, Nici und Isabella rudern. John schwimmt rüber und ich schnorchle mal das Ufer ab. Ein paar Muscheln für Isabella habe ich schon gefunden.

Opa hat die neue Strickleiter mit im Schlauchboot, die soll nach Jahren endlich mal ausprobiert werden. Nici schafft es mit Mühe über die Leiter vom Wasser ins Beiboot zu klettern. Isabella nur, weil Opa die Leiter festgehalten hat und John hat es nicht probiert. Ich habe die wackelige Angelegenheit später mal getestet, es aber auch nicht geschafft, genau wie Opa. Da sind wir wohl etwas zu unsportlich, oder kennt jemand eine gute Technik um mit Strickleiter ins Dinghi zu kommen.

Nach so viel Anstrengung haben wir Hunger bekommen. Isabella möchte heute einen Nachtisch machen, dazu schnippelt sie Obst und ich mache den Milchreis dazu.

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Nach einer kleinen Verschnaufpause will unsere Keine, wie soll es anders sein noch mal ins Wasser, dazu fordert sie ihren geliebten Opa auf. Der geht natürlich wieder mit. Wir beobachten die Beiden vom Boot aus und amüsieren uns köstlich.

Mal will sie vom Heck des Bootes, mal vom Dinghi ins Wasser springen. Dann schwimmt sie auf dem Rücken, versucht es mit kraulen, das sie heute Nachmittag von ihrer Mama gesehen hat, oder probiert normal vorwärts zu kommen. Das gefällt ihr so gut, dass sie immer wieder im Wasser das Singen anfängt. Auf einmal sagt sie:“ Los Opa ich will jetzt ums Boot schwimmen“. Was sie auch mehrfach getan haben. Das Kind ist gar nicht mehr zu bremsen.
Aber dann muss sie halt doch mal aus dem Wasser, vorher gibt es noch eine Waschung am Heck des Bootes.

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Jetzt wird alles ruhiger, wir trinken unser Anlegebier an Deck, dann gehen erst Nici und Isabella, etwas später John in die Koje. Nur wir bleiben wie immer noch lange an Deck und genießen die schöne vom Mond erleuchtete Nacht. Allerdings werden wir von lauter Musik, die vom Hotel herüber schallt, berieselt, wie immer hier. 

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