Board und Board

Dienstag 08.08.2017
44°49,15 N   013°51,99 E     Log 2824,2  4,8 sm
Festland Banjole Bucht Paltana  Luft 31° Wasser 27,4  Betr. Std. 462,5   Ankern 5m Schlamm

Heute Morgen machen Opa und Isabella Flaggenapell, denn ohne Flaggen dürfen wir nicht hinaus fahren.

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Dann machen wir das Schiff startklar. Gegen Mittag brechen wir auf, mit uns noch viele andere Schiffe.
Draußen setzen wir gleich Segel, mit unserem neuen Käpten Isabella am Ruder. Sie macht ihre Aufgabe recht gut.

DSC06711 DSC06713Nach einer Stunde sind wir in der Bucht Paltana. Gleich nach dem Ankern, gehen alle erst mal schwimmen.

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Gut gekühlt sind wir bereit das Dinghi auf dem Vorschiff aufzupumpen.
Dann lassen wir es ins Wasser ab und binden es fest.
Oma und Opa haben noch einen großen gelben Rucksack in der Backskiste. Was ist denn da bloß drin?  Oh, das ist ja ein Board, ein Paddelboard, sagt Isabella.
Das tragen wir auch aufs Vorschiff und pumpen es auf. Aufgeblasen ist es ganz schön groß. Das kommt natürlich auch gleich ins Wasser.
Isabella und Opa wollen gleich mal starten. Vom Schiff aus, steigen sie ganz vorsichtig auf das Board, denn es wackelt ganz schön. Dann kann es losgehen. Opa probiert es auf
Knien, Isabella stellt sich gleich auf das Board und bleibt auch stehen.

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Jetzt will sie es alleine probieren. Zu unserem Erstaunen bleibt sie darauf stehen und paddelt auch noch dabei. Super wie sie es macht, doch leider hängt sie an der Leine und kann nicht so weit weg wie sie gerne möchte.

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Wir haben zu viel Welle für den Anfang und mit dem Schwimmen klappt es auch noch nicht so gut. Es macht ihr trotzdem viel Spaß. Nach einiger Zeit kommt sie wieder an Bord des Schiffes.
Nun möchte sie uns noch eine Überraschung bereiten und verschwindet unter Deck. Niemand darf hinunter gehen. Etwas später kommt sie mit einer Schüssel und vier Löffeln wieder zu uns herauf. Darin befindet sich geschichtetes Obst mit Gurke. Schmeckt sehr angenehm und frisch.
Danach machen wir uns Landfein und Isabella will natürlich auch mit dem Dinghi steuern. Dazu ist noch etwas Hilfe vom Käpten nötig, wenn wir in die richtige Richtung wollen und nicht in den Fischerbooten landen möchten.
An Land geht es dann auf schnellsten Wege zu dem Laden mit den Skateboards. Seit einem Jahr wartet sie darauf sich ein bestimmtes Board kaufen zu können. Es gibt viele Boards, in allen Farben und Ausführungen. Doch das wie sie es sich vorgestellt hat, in der Farbe rosa, ist leider nicht dabei. Der freundliche Verkäufer sieht sogar im Lager nach. Enttäuscht will sie auch kein anderes haben. Wir sagen, wir gehen erst mal Essen und sie kann es sich ja noch mal überlegen, ob sie nicht doch ein anderes haben möchte. Sie nickt. Also stärken wir uns erst mal.
Nach dem Essen entscheidet sie, ein anderes Board zu kaufen. Also gehen wir noch mal zu dem Geschäft. Der Verkäufer sieht uns und verschwindet. Kurz darauf kommt er wieder zurück und hat ein rosa Board in der Hand. Isabellas Augen leuchten vor Glück.
Mit Opas helfender Hand fährt sie an der Uferpromenade entlang und tanzt noch mit bei der Kinderanimation, bevor es zum Dinghi zurück geht.
Dort will sie uns natürlich auch wieder fahren. Auf einmal gibt sie Gas und wir fahren auf das Ufer zu. Sie sagt: „Opa, wir drehen uns!“ Wir mussten so darüber lachen und die Leute an Land auch. Mit Opas Hilfe kommen wir natürlich auch wieder gut bei der Samoa an.
Jetzt muss Opa noch das Skateboard aufladen, damit es auch schön blinken kann. Etwas später führt uns Isabella ihr blinkendes Board vor.

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Das Kind ist glücklich und wir sind es auch.

2 Antworten auf „Board und Board“

  1. Ich hab euch gestern sogar abfahren gesehen :))
    Da hat Isabella ja schon ganz gut zu tun gehabt…
    Viel Spaß euch noch 😉
    p.s. Du hast bei den Temperaturen ganz oben zweimal Luft statt Luft und Wasser stehen

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