Endlich raus

Dienstag  02. Juli 2013

Banjole  Bucht Paltana            Luft 28° -Wasser  23°- sonnig – Ankern 5 m Schlick

Vormittags wollen wir noch in unserem Bad die Spültischarmatur ersetzen. Dieses erweist sich aber als nicht so einfach wie wir dachten. Der Schlauch vom Duschkopf ist kürzer als von der alten Armatur, also verwenden wir lieber den alten der passt, außerdem ist er noch in Ordnung. Wolfgang steckt schon halb mit ganzem Oberkörper und roten Kopf  im engen Badezimmerunterschrank  fest und schließt die Armatur an. Das ist ein rechtes Gefummel. Ich entkalke derweilen unseren Geber vom Log. Der  ist in unserer Kajüte unter dem Bootsrumpf verbaut. Dann hissen wir die Flaggen, machen unsere Schoten am Vorsegel fest und räumen soweit alles auf. Nun wollen wir noch vorab aufs Hafenamt und unser Permit erneuern und bei der Werft nachfragen, wann wir am Freitag da sein sollen.

Am Hafenamt haben wir direkt vor der Haustüre einen Parkplatz bekommen. Wolfgang nimmt die Papiere unter dem Arm und wir wollen losgehen. Als ihm einfällt, dass wir unsere Pässe nicht dabei haben. Also fahren wir gleich zur Werft nach Banjole. Dort gibt uns der Werftbesitzer wie immer sehr freundlich Auskunft. Wir sind zufrieden und fahren wieder in die Marina.

Jetzt werden noch unsere beiden Tanks mit Frischwasser aufgefüllt, das Landstromkabel entfernt und dann heißt es endlich „Leinen los“. Wir fahren nicht weit, nur in die Bucht Paltana. Es ist bereits nach 16.00 Uhr und wir möchten heute noch gerne unser erstes Bad im Meer nehmen.
Als wir ankommen, sind schon etliche Schiffe da.Wir gesellen uns dazu. Der Anker liegt in 5 Meter Tiefe im Schlick. Kaum habe ich mich umgedreht ist der Käpten auch schon im Wasser. Ich möchte ihm folgen, aber das dauert etwas, denn das Wasser ist gewöhnungbedürftige 23° warm.

Nach unserer Abkühlung heizt Wolfgang den Grill auf der Gangway an. Heute genießen wir Steaks vom Metzgermeister Zäh. Ein Gedicht. Dazu gegrilltes Brot,Tomatensalat und natürlich ein gut gekühltes Bier.

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Nach dem Essen verlegt Wolfgang bis es dunkel wird, noch ein Solar-Kabel von den Schapps bis  zur vorderen Koje. Den Bohrstaub entferne ich mit meinem neuen „green Power, extrem sparsam Staubsauger“, der funktioniert über den Inverter auch ohne Landstrom.

Bei Discomusik die vom Hotel her tönt, trinken wir noch ein Bier. Und genau wie die Tage zuvor, werden wir von den Stechfliegen angezapft.