Immer wieder Pool

Sonntag 19.08.2018
44° 50,61 N 013° 50,58 E Log 3115,5 3 sm
W L 31° Betr. Std. 503,0
Marina Veruda   Steg

Vor drei Tagen, das letzte mal Frühschwimmen für unsere Crew im Meer. Dann Frühstücken und Aufräumen. Wir entschieden uns doch noch mal ums Boot zu schwimmen. Isabella und Opa gingen schon mal ins Wasser, Nici hielt die Stellung und als ich den beiden folgen wollte, stoppte ich urplötzlich an der Badeleiter. Am Heck hüpfte eine etwa 15 cm im Durchmesser große Spiegeleiqualle im Wasser. Die vermieste mir den Badespaß. Ich rief sofort Wolfgang und Isabella, dass sie aus dem Wasser sollten. Immer die Qualle im Auge behaltend. Sie sind für uns Menschen nicht gefährlich, aber irgendwie hat man trotzdem ein unangenehmes Gefühl wenn sie auf einen zudriften. Nici kam auch gleich angelaufen und beobachtete auch mit. Bis die beiden am Heck sind, tauchten noch zwei Exemplare auf. Als sie weit genug weg waren huschten Wolfgang und Isabella schnell auf das Boot. Beim hinausfahren aus der Bucht, trieben noch ein paar Quallen am Schiff vorbei. Wir hatten schon vorher welche gesehen, aber die waren im offenen Meer. Wieder am Steg angelangt sahen wir, dass die meisten Bootsnachbarn unterwegs waren.
Wir säuberten nur schnell unser Paddelboard und das Dinghi, damit es in der Sonne trocknen konnte und gingen dann in den quallenfreien Pool. Spät am Abend erhellte im Süden von Veruda ein prächtiges Feuerwerk den Himmel.

Gestern Morgen hatte Wolfgang als allererstes die beiden Batterien ausgebaut. Bei der zweiten ist auch noch eine Zelle ausgefallen. Er brachte sie mit Isabella, nachdem Nici mitgeholfen hatte die schweren Batterien von Bord zu wuchten, zum Service.

Dort konnten wir sie entsorgen. Dann hieß es Boot schrubben, von außen und von innen. Die große Backskiste musste wieder ausgeräumt werden um unsere einstweilen im Auto gelagerten Fahrräder wieder verstauen zu können. Isabella gefiel die geräumige Backskiste, sie hätte gerne die letzten drei Tage darin gewohnt.

Das ging natürlich nicht, zum Trost gingen wir in den Pool.

Dort sagte das ausgeschlafene Kind zu Opa, dass ich Essen gehen wollte. Was aber leider nicht stimmte. Als wir sie zu Rede stellten, sagte sie lachend: “ Ich will aber Essen gehen und ihr zwei“, damit meinte sie Nici und mich, „seid nicht so schnell zu überzeugen, Opa aber kann ich um den Finger wickeln“. Nach längerer Diskussion gingen wir doch noch zum Essen, aber nur ins Volaria. Anschließend machten wir noch einen Spaziergang zum Trockendock.

Heute am Sonntag mussten noch Segelutensilien verstaut und angebracht werden. Danach hatten wir uns den kühlen Pool wieder verdient.
Am Abend wollten wir noch auf unseren gelungenen Törn anstoßen.

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