Ein Strand voller Müll

Dienstag  18.11.2014     

44°50,61N   013°50,57E     Log 2050,9    0sm
Marina Veruda      Luft 18-19° Wasser 16°   Liegeplatz

Der Wind hat nachgelassen. Ab und an schaut sogar die Sonne durch.
Wolfgang befestigt erstmal den reparierten Klemmhebel, damit wir die Leine, die wir zum Holepunkt verstellen brauchen, wieder festklemmen können.

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Danach schraubt er die Verkleidung samt Instrumente von der Steuersäule ab.
Er braucht eine Schablone von der Instrumententafel. Vorab schickt er mich aber erst mal zum Papiercontainer um einen Karton zu organisieren. Mit einem Zollstock in der Hand marschiere ich los. Ich habe Glück, es liegen tatsächlich ganze und trockene Kartons im Container. Ausmessen brauche ich nicht, denn sie sind deutlich größer wie wir sie brauchen.
Ich habe nur ein Problem, ich bin nämlich zu klein, oder der Container zu hoch, um einen Karton herauszufischen. Auch das draufstellen auf das Gitter vom Ölfass oder den kleinen Vorsprung reichen nicht aus.
Leider muss der Käpten den gewünschten Karton selber holen.
Gesagt getan. Nun halten wir den Karton auf die Steuersäule um Maß für eine neue Abdeckung zu nehmen.

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Den Pieper für den Generator plaziert er auch noch in der Säule, bevor er die Abdeckung wieder drauf schraubt.
Ich kontrolliere in der zwischenzeit unsere gesamten Splintringe auf Rost.
Es fängt mal wieder an zu regnen.
S
pät am Nachmittag hört es aber wieder auf, dafür kommt mehr Wind. Trotzallem wollen  wir nach Pjescana Uvala an den Strand.
Hier ist es so richtig stürmisch. Vom offenen Meer rauschen die Wellen ans Ufer und die Felsen, dass es nur so spritzt. Leider bringen diese Wellen auch jede Menge Unrat mit. Der Strand ist voll davon, hauptsächlich mit Plastikteilen in allen Größen.

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Ich finde  aber auch einige Schulps. Die man gerne Käfigvögeln zum Schnabelwetzen in den Käfig klemmt. Mineralienreich sind sie auch grob zerkleinert, oder zu Pulver zermalen, für Schildkröten oder Gekkos .
Bei Bedarf werde ich sie an Leute verschenken, die einen Vogel haben. Wolfgang sagt ich soll einen behalten. Wie hat er das nun wieder gemeint?

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Langsam wird es finster und es ziehen schwere, schwarze Wolken auf. Wir machen uns auf den Heimweg, bevor uns der Himmel auf den Kopf fällt. In der Ferne fängt es von allen Seiten an zu blitzen.

Nach dem Abendessen verlegt Wolfgang in der Gästekabine, das aus der Steuersäule kommende Kabel vom Piepser des Generators.
Den Rest des Kabels, im Salon zum Naviplatz verlegen wir aber erst morgen.