Hafentag

Donnerstag  29. Mai 2013

Marina Veruda

Erst mal ausschlafen. Dann gehe ich mal eben schnell über die Straße in den neuen Markt neben dem Volaria. Da war letztes Jahr noch der Vercharterer Sunsail  drin. Sehr schade dass die raus sind, denn da gab es freien Internetanschluss per Wlan.

Sehr groß ist der Laden  nicht, aber er hat alles was man normal so braucht. Für uns sehr praktisch, so quasi runter vom Steg über die Straße und rein in den Laden.

Nun gibt es Frühstück mit gut duftendem Kaffee. Anschließend laufen wir ins Marinabüro zum Anmelden. Da funktioniert der Scanner für die Pässe nicht, deshalb müssen wir am Nachmittag noch mal kommen.

Im maritimen Bootsladen neben der Rezeption kaufen wir eine gelbe Flagge für unsere Ausklarierung morgen. Der Laden ist recht gut ausgestattet, auch mit vielen verschiedenen Edelstahlschrauben. Da kommen wir bestimmt öfter mal her.

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Wieder an Bord ist Boot schrubben angesagt. Nach dem Winter ist das auch wirklich nötig.  Als wir fertig sind, polieren wir noch das Verdeckgestänge. Nachdem wieder alles schön glänzt machen  wir als erstes unser Sprayhood drauf, welches wir in Deutschland haben ausbessern lassen. Dann noch das Bimini als Sonnenschutz. Im Moment wohl eher als Regenschutz, denn der Himmel hat sich total verdunkelt. Schnell noch die Vorsegelpersenning abmachen und die Schoten anschlagen, bevor es anfängt zu regnen.

Da wir noch flüssigen Proviant in Form von Wasser und Bier brauchen, schreiten wir noch mal eben in den kleinen Laden nebenan. Es ist richtig toll, wenn man seinen Einkauf nicht mehr soweit schleppen muss. Nun fängt es an zu regnen. Aber es hilft alles nichts, wir müssen noch mal vor ins Büro. Diesmal sitzt Mario hinter dem Tresen, der kennt sich besser aus und gibt uns die Anmeldungskarten. Er sagt uns auch gleich, dass wir jetzt eine neue Tankstelle haben, die von 8.00-20.00 Uhr geöffnet hat.

Die müssen wir uns natürlich gleich mal anschauen.

Sie steht auf einem Schwimmsteg. Die alte Tankstelle an Land wurde abgebaut und der Verkaufsraum oben an der Straße, bleibt ungenutzt und verschlossen. Was macht das für einen Sinn, eine gute Tankanlage gegen einen Schwimmsteg einzutauschen. Wir können das nicht verstehen, müssen wir ja auch nicht.

Die Wolken machen sich wieder dünn und es hat aufgehört zu regen.

An Bord bereite ich das Abendessen vor. Wir haben noch Leberkäse aus der Heimat zum selber backen. Während es in der Backröhre brutzelt mache ich noch einen Salat dazu. Das Thermometer vom Backofen zeigt auf kleinster Stufe über 200° an. Das ist eigentlich zu viel, trotzdem braucht unser Leberkäse recht lange bis er endlich braun wird. Möglicherweise ist das Thermometer kaputt und wir müssen es mal austauschen. Da werden wir uns zuhause mal ein neues besorgen. Nach fast zwei Stunden genießen wir unser Abendessen oben an Deck mit einem gut gekühlten Ozujsko. Plötzlich greifen uns Stechfliegen an. Wir flüchten wieder unter Deck.

Geistig bereiten wir uns auf das morgige Ausklarieren vor.

 

 

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