Abwasserproblem

Mittwoch 20.06.2018
44°51,56 N 013°49,11 E Log 2955,0 4 sm
Bucht Stoja Luft 27° Wasser 24,5° Betr. Std. 479,7 Ankern 9 m Sand

 

Eigentlich wollten wir ja gleich heute Morgen weiterfahren, aber da wir Wind mit unangenehmen Böen hatten, entschlossen wir uns, noch hier zu bleiben und doch zu frühstücken. Wir warten noch etwas ab. In die nächste naheliegende Bucht kommen wir noch früh genug. Gegen Mittag war es dann soweit, wir fahren, oder besser gesagt wir segeln weiter. Wir hatten schönen Raum- und Halbwindkurs.
Unterwegs wollten wir wie immer unseren Schmutzwassertank entleeren. Doch da kam nichts. Wir dachten nur, „nicht schon wieder“. Was tun wir jetzt bloß?
Wir entschließen uns, in der Nähe der Bucht zu ankern und uns an die unangenehme Sache zu machen. Dazu mussten wir erst sämtliche Fender, das Paddelboard und noch einige Sachen aus der Backskiste räumen um an den Tank zu kommen.
Wolfgang brauchte noch etwas Werkzeug, speziell den abgesägten Besenstiel, der inzwischen schon ein paar mal zum Einsatz kam. Vorsichtig steckte er den wie für die Tanköffnung gemachten Besenstiel hinein und hackte darin herum. Währenddessen bemerkte ich, dass unser Anker in dieser Wassertiefe nicht hielt und wir im Wasser mit hängenden Anker trieben.
Wolfgang stocherte weiter im Tank herum und ich behielt unsere Umgebung im Auge.
Nach einer Weile war das Übel beseitigt. Ich holte den Anker ein und wir konnten unseren Weg Richtung Ufer wieder einschlagen. Dort mussten wir den Anker zwei Mal auslegen, weil er nicht gegriffen hatte.
Danach war alles gut und wir hüpften genüsslich ins Meer.
Abgekühlt pumpten wir dann unser Paddelboard vorne am Bug auf.
Wolfgang will natürlich gleich ausprobieren. Hier eine kleine Dokumentation wie das zu handhaben ist.

Das Abschlussfoto, wie man ins Wasser befördert wird, hatte er mir leider nicht geliefert. Er blieb eisern, zitternd und wackelnd auf dem Board stehen. Schade um das schöne Bild. Vielleicht das nächste Mal.

Weiter draußen auf dem Meer erspähen wir wieder dieses andere seltsame, Bau-, Bohr- oder Sonstwasschiff.

Es schippert immer in dem selben Abschnitt vor der Küste hin und her. Wolfgang konnte es mit seinem super langen Objektiv gerade noch so im Bild festhalten.

Hier im Hintergrund die alte Festung von Verudela in der das Aquarium beherbergt ist.

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