Gemüsebauer gefunden

Dienstag 17.10.2023
44° 50,61 N 013° 50,58 E   Log 15400 0 sm
W° L 16° Betr. Std. 638,5 Steg
Marina Veruda

Beim Aufstehen haben wir nur noch 10°. Es ist Windstill und die Sonne scheint wieder.
Nach dem Frühstück wollen wir zur Tankstelle, aber vorher schauen wir uns erst mal den neu überarbeiteten Stromkasten auf unserem Steg an.

Danach laden wir unsere beiden geleerten Ersatzkanister für Diesel in den Kofferraum und fahren los. Der Diesel kostet heute nur 1,59 € bei der Bootstankstelle.

Am Schiff verstauen wir unsere Kanister wieder in der großen Backskiste, holen noch unser zwischengelagertes Segel aus dem Auto und lagern es ebenfalls bis nächstes Jahr in unserer großen Kiste.

Das Schiff ist außen abgetrocknet, deshalb macht sich Wolfgang gleich dran das Loch vom alten Solarkabel neu zu verschließen, nachdem es mit dem eingefärbten Gelcoat nicht wirklich gehalten hat. Jetzt sieht es halt ein bisschen wie ein Vogelsch…. aus. Aber Hauptsache es hält.

Die Talje von unserem Beiboot-Lift nehmen wir auch noch über den Winter ab.

So jetzt ist für heute Schluss.
Nach dem Duschen fahren wir Richtung Medulin.

Nach einer kleinen Irrfahrt haben wir letztendlich den Gemüsebauern „Zohil“ gefunden, den uns Mario empfohlen hat. Die vielen großen Gewächshäuser sind auch vorhanden. Also sind wir hier richtig.

In der großen Halle wird gerade eine Ladung Weißkraut fertig gemacht. Wir werden zwar begrüßt, aber ansonsten nimmt man keine Notiz von uns. Eine älter Dame sitzt an einem Tisch und wurstelt an etwas herum. In ihrer Nähe steht eine Waage und eine kleine Kasse. Dahinter hängt eine Tafel mit den Preisen von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten.
An der Wand neben der Eingangstür steht ein langer Tisch auf dem grüne Kisten mit Obst und Gemüse stehen.
Zu uns kommt erst mal niemand, womöglich sehen sie uns an, dass wir uns nur mal umschauen wollen. Im Moment brauchen wir auch nichts. Für den Sommer ist das aber bestimmt ein guter Anlaufpunkt.
Wir verlassen den Gemüsehändler und fahren nach Banjole.

Bei Andraŝ arbeitet keiner mehr, sie sind mit den beiden Schiffen heute schon fertig. Sein Lokal macht auch schon Winterpause. Aber da wollten wir sowieso nicht hin.
Ich möchte hinter der Werft, heruntergefallene Tannenzapfen sammeln. Die gibt es zuhause natürlich auch, aber dafür haben wir meistens keine Zeit.

Der Himmel ist schon seit Nachmittag wieder grau in grau.
Außer den einheimischen Schiffen hat nur noch ein Segler hier geankert.
So, ich habe meine Tüte voll mit meinen Zapfen und wir fahren um die Ecke zu Ninas Pizzeria.
Hier ist auch kein Hochbetrieb mehr.
Unsere Pizzen sind genauso gut wie sie aussehen, nämlich lecker.

Als wir fragen ob sie im Winter auch offen haben, meint die freundliche Bedienung: „mal sehen was der Chef sagt, wahrscheinlich haben wir ab November geschlossen“.
Wir bezahlen und fahren nach hause.

Hier hat man in der Zwischenzeit die Nordland für den Winter abgedeckt.
Wir machen mit unseren Wintervorbereitungen morgen weiter.

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