D-A-CH, drei Länder ein Tisch

Mittwoch 07.10.2015  

44°50,61N   013°50,78 E     Log 2374,4  0sm    Steg

Marina Veruda  Luft 21°  Wasser     Betr. Stunden 414,3

Bevor es wieder regnet fahren wir zu Lidl, die Pfandflaschen abgeben und in den Baumarkt. Wir brauchen noch einen Stein zum Raumluft entfeuchten, denn den haben wir zuhause vergessen. Da das eh das Lieblingsgeschäft von Wolfgang ist, halten wir uns natürlich hier auch ein bisschen auf. Jedes mal ist er hier von der großen Auswahl begeistert. So langsam steckt er auch mich damit an.

Anschließend zu Lidl, na super, vorhin als wir hier Richtung Baumarkt fuhren, war kein Mensch da. Jetzt stehen die Leute Schlange und haben nicht wie ich eine „kleine“ Tüte, nein sie haben große Säcke mit Flaschen und davon mehrere. Ich reihe mich brav ein, nach einer Weile aber ist es mir zu dumm, mich hier den halben Tag anzustellen. Wolfgang meint auch, ich soll mich nicht so anstellen. Deshalb entschlossen wir uns ein gutes Werk zu tun und unsere Geleerten in der Marina den Flaschensammlern hinzustellen.

Im Moment ist es sehr schwülwarm und wir reißen an Bord alles auf.

Am frühen Nachmittag öffnet dann der Himmel seine Pforten und das Nass kommt    Wolkenbruchartig vom Himmel. Da läuft uns sogar das Wasser vom Achterstag durchs Verdeck ins Boot. Wolfgang erinnert sich dass Refko zu ihm gesagt hat, er könne eine Plastikflasche aufschneiden und um das Achterstag legen, das Prinzip würde dann das Wasser umleiten.
Also hole ich eine Flasche zum Zerschneiden.

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Als Wolfgang dann den Reißverschluss vom Bimini öffnet, gibt es eine Gratisdusche. Keiner hat an das angesammelte Wasser auf dem Bimini gedacht. Meinerseits gab es ein bisschen Gelächter.

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Nun stülpt er das Plastikteil um das Stag, es tropft zwar noch, aber es läuft deutlich weniger Wasser ins Cockpit.

Nun räumen wir noch den Rest zusammen und gehen Duschen.

Wir werfen noch schnell mal einen Blick auf die Santa Maria T, diesmal von ihrem Steg aus.

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Beim Autoeinräumen treffen wir Markus und Bice, ich frage sie, ob sie heute Abend was vor haben oder ob wir gemeinsam Essen gehen wollen. Sie sagen spontan zu. Dann rufe ich noch Willi und Anne auf ihrem Boot und Ingrid, die frage ich auch noch. Willi sagt auch sofort zu, nur Ingrid bedauert es, sie hat sich schon mit einer Freundin in Pula verabredet.

Ich meine es wäre eine gute Idee, sich ein wenig kennenzulernen, das meinten die anderen auch.

Pünktlich zum Glockenschlag um 18.00 Uhr haben wir uns dann am Steg getroffen und sind ins Volaria.

Es war ein schöner Abend und wir haben viel gelacht. Da erfahren wir auch, warum das Boot von SeaHelp verpackt an Land stand. Es soll auf ein Riff aufgelaufen sein und dabei wurde der Rumpf aufgerissen.

Etwas später am Abend als wir uns dann am Steg verabschiedet haben, weil wir uns ja erst nächstes Jahr wieder sehen, waren sich alle einig, das müssen wir wiederholen.