Geräteträger

Samstag 03.10.2015   

44°50,61N   013°50,78 E     Log 2374,4  0sm    Steg

Marina Veruda  Luft 27°  Wasser 18°    Betr. Stunden 414,3

Heute waren sie aber flott. Wir hatten noch nicht einmal gefrühstückt, da standen Stefano und Bosko schon vor unserem Boot. Wir sind alles noch mal durchgegangen. Stefano ist noch immer nicht von unserer Version begeistert. Letztendlich überzeugen unsere hartnäckigen Argumente. Nun misst er mal grob aus und alles weitere sollen wir wieder mit Bosko ausmachen.

Nach unserem verspätetem Frühstück sehen wir uns mal bei Wasi im Nautikladen wegen der benötigten Solarmodule um. Er hat zwar keine da, kann aber innerhalb von 1-2 Tagen liefern. Wir wollen uns noch nicht festlegen und wollen erst mal darüber Nachdenken.

Beim Geld holen treffen wir auf Mario vom Marinabüro, der macht gerade in der Sonne Brotzeit. Eine Gelegenheit sich ein bisschen zu unterhalten.

Das Wetter ist so toll, 28° und fast kein Wind. Das müssen wir gleich nutzen und fahren deshalb nach Verudela ans Meer. Da kommen auch die Eidechsen wieder aus ihren Quartieren zum Sonnen.

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Vorher machen wir aber noch einen Abstecher in die Marina Bunarina. Dort wollen wir uns noch mal die Nauticat anschauen. Stefano hat an ihr einen Bügel fürs Dinghi mit angeschweißt, so wie wir es haben wollen. Genauso wie vorgestern sind die Besitzer an Bord und fragen sich sicher, was wir dauernd an ihrem Boot herumzuschleichen haben.
An Deck gekommen ist aber niemand.

Wir haben jetzt genug gesehen und laufen am Steg an älteren und ausgefallenen Schiffen vorbei. Ein Schiff hatte eine Riesenwespe auf beiden Seiten vom Bug.

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Das hier ist das Schiff mit dem die Umweltschützer vom Aquarium immer unterwegs sind und leider sehr oft auch verletzte Schildkröten zum wieder aufpäppeln in ihre Obhut nehmen.

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Herrlich, jetzt sind wir am Strand mit glasklarem Wasser.

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Auch einige Einheimische sind hier um in Badesachen Sonne zu tanken. Es sind sogar ein paar abgehärtete dabei die noch ins Wasser gehen.

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Wolfgang langt mal mit den Händen ins Wasser und meint: “es ist noch recht warm“. Das sagt er aber bestimmt nur, solange er nur bis zu den Beinen im Wasser steht.

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Ich muss natürlich etwas näher ans Wasser ran und eine der heranrauschenden Wellen bereitete mir dafür nasse Füße. Das Wasser ist wirklich noch nicht so kalt, ob es aber zum baden reicht?

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Noch eine ganze Weile sitzen wir auf einer Mauer und erfreuen uns des schönen Tages.

In aller Ruhe spazieren wir wieder zum Auto. Unterwegs entdecken wir dieses Plakat.

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Nun folgen wir den Pfeilen, denn das wollen wir jetzt genauer wissen.

An den Wegen sitzen scharenweise Eichelhäher, sehen jedenfalls so aus wie welche.

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Jetzt müssten wir eigentlich am Ziel sein. In dieser Hütte am Meer sollte man sich den ganzen Tag anmelden können und stattfinden würde es dann wohl gleich hier unten. Es ist nur keiner mehr da. Die Saison ist auch hier beendet. Schade, hätte uns echt Interessiert.

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In der Marina sind inzwischen unsere Bootsnachbarn Anne und Willi angekommen, auch sie wollen ihre Cara winterfest machen.

Am späten Nachmittag kommt Bosko nochmal, der arme kennt auch keinen Feierabend.

Ich bitte ihn zu uns aufs Schiff, da lässt es sich doch viel besser reden. Erst wird das Geschäftliche geregelt, dann plaudern wir noch privat. War sehr Interessant die Unterhaltung.

Unser Notar von nebenan mit dem Motorboot ist Präsident vom Hochseefischereiverein.

Vor kurzem muss er einen sehr großen Thunfisch geangelt haben, der dann bei einer Veranstaltung vorne in der Marina am Kran aufgehängt und vermessen wurde. Noch mal schade, dass wir nicht hier waren um das zu erleben.

Als die Sonne sich dann hinter den Pinienwald von Verudela zurückzieht, wird es allmählich kühler.