Segeln ist out

Mittwoch 30.09.2015  

44°50,61N   013°50,78 E     Log 2374,4  0sm    Steg

Marina Veruda  Luft 19°  Wasser 18°    Betr. Stunden 414,3

Die ganze Woche haben wir schon kräftigen Wind, sodass wir noch nicht raus gefahren sind. Bis spätestens gestern wollten wir noch starten, aber der Wind wird immer kräftiger. Heute haben wir Windstärken von 5-8, da haben wir sogar in der ansonsten so geschützten Marina Schaumkronen auf dem Wasser. Die festgemachten Boote drückt es hin und her. Deshalb haben wir uns entschlossen in der Marina zu bleiben. Ansonsten haben wir strahlend blauen Himmel und schönsten Sonnenschein. Man muss nur aufpassen dass man nicht vom Steg geblasen wird und seine Haare sollte man auch am besten an den Kopf tackern.

Wolfgang war mal bei Bosko, ihn und seine Leute hat er bei ihrer Brotzeit angetroffen. Er kommt später mal vorbei.

Er hat sein Wort gehalten und ist bald darauf gekommen. Wie schon vermutet, macht er solche Edelstahlkonstruktionen nicht, aber er hat den dafür Zuständigen schon mal angerufen und der will Morgen so gegen 10,00 Uhr kommen. Bosko hat auch von zwei Booten berichtet, an denen der Kollege an Steg 5 und 6 auch Geräteträger gebaut hat. Die könnten wir uns ja schon mal vorab anschauen.

Was wir dann auch tun. Es sind die Schiffe die wir gestern auch schon betrachtet haben. Beide haben eine sehr starke Konstruktion von Geräteträger. Die werden bestimmt kräftig Kosten. Wir lassen uns mal Überraschen.

Nun ist Wolfgang wieder auf Kabelsuche und wird sogar fündig. In der Steuersäule ist ein dreipoliges Kabel das direkt hinter die Schalttafel führt. Es ist ungenutzt und liegt genau da wo es Wolfgang für den geplanten zusätzlichen Schalter für die Ankerwinsch auch gerne hätte. Was für ein Glücksfall.

Wir warten auf etwas Windstille, aber da können wir heute lange warten und der Wasserstand  ist im Moment auch ziemlich niedrig. Das heißt, wir müssen zu unserem Spaziergang erst mal die sehr steile Gangway hoch und dann gehen wir in luftiger Umgebung zum Strand nach Pjescana Uvala.

Heute hat sogar der Käpten Sturmfrisur.

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Am Strand wie immer, blick auf den Boden.

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Heute kann ich ziemlich weit Richtung Meer laufen, da das Wasser ja ziemlich stark zurückgegangen war. Ich finde nochmal Chamelea gallina im seichten Wasser. 

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Bei der Bootsvermietung haben sie sogar Kajaks die durchsichtig sind. Haben wir noch nie gesehen. Auch nicht schlecht, die Unterwasserwelt beim Paddeln gleich mitzuerleben.

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Ein Blick auf das bewegte Meer.

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An der Strandbar bekommen wir leider keinen Drink mehr, da müssen wir wohl bis nächstes Jahr warten.

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