Lošinj – Silba

Freitag 30.6.2017
44°23,40 N   014°40,79 E     Log 2651,9   21sm
Insel Silba Bucht Papranica  Luft 24,2° W 24,5° Betr. Std. 446,7   Boje  180 Kuna

 Heute Nacht hat es nicht geregnet und wir erwachten bei strahlendem Sonnenschein.

Ich wurstle ein bisschen herum und wecke dann meinen Käpten, weil wir doch heute weiterfahren wollen. Schnell zusammenpacken und ohne Frühstück starten wir unser Schiff.
Segel setzen bis zur Einfahrt von Lošinj, dann ist der Wind für kurz Zeit weg, also motoren.
Danach wiederholt Segel setzten, diesmal haben wir ganz guten Amwindkurs.
Aus Mali Lošinj kommt eine ganze Flotte Schiffe zum Vorschein.
Aus dem sonnigen, wird so langsam ein wolkenverhangener Himmel.
Plötzlich sind auch nicht mehr so viele Boote unterwegs und die, die weit verstreut zu sehen sind, fahren alle mit Motor. Es wirkt als beeilen sie sich um irgendwo Unterschlupf zu finden.
Der Wind wird schwächer und in unserem Kartenplotter sehen wir ein ausgedehntes Regengebiet genau über der Insel auf die wir zusteuern.
Wir bringen mal wieder einen Teil vom Verdeck an, denn es tröpfelt schon.
Vielleicht verzieht es sich ja wieder bis wir dort sind. Diesmal leider nicht. Im Bojenfeld liegt nur eine Motoryacht. Da es bereits angefangen hat zu regnen beeile ich mich jetzt eine Boje zu angeln und daran fest zu machen. Dann schnell zurück zum Heck und die Seitenteile anbringen, denn jetzt fängt es richtig an zu gießen. Nun kommt auch noch Schwell, hoffentlich ändert sich bald die Windrichtung.
Ständig ein Regenschauer nach dem anderen, das nutzt der Käpten zu einem Nickerchen auf der Cockpitbank.
Regenschauer ist gut, jetzt regnet es schon seit Stunden und scheint auch nicht mehr aufzuhören. Das einzige Highlight was wir heute haben ist der rot leuchtende Punkt der mit seinem Schlauchboot auf uns zu fährt. Wir erkennen diesen roten Punkt vom Vorjahr, es ist der Kassierer vom Bojenfeld. 180 Kuna kostet die Boje für die Nacht.

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Jetzt wird es so richtig ungemütlich, es kommt mehr Wind auf und auch die Windrichtung ist noch nicht ganz so, wie wir sie uns wünschen. Da kann ja ne Nacht werden.