Schwalben an Bord

Samstag 23.06.2018
44°51,57 N 013°49,12 E Log 2963,2 6,5 sm
Bucht Stoja Luft 25,5° Wasser 24° Betr. Std. 481,1 Ankern 9 m Sand

Gegen Mittag wollen wir zu Wasi, 3 m 8er Leine kaufen, denn die alte Kunststoffleine von unserem Rettungsring löste sich auf. Den brauchen wir eigentlich nicht mehr, aber wenn er schon noch an der Reling hängt, soll er auch in Ordnung sein.
Weit gekommen sind wir nicht, gerade mal über die Gangway, dann machten wir einen Stopp zum Nachbar-Plausch. Andrea und Joachim kommen gerade aus ihrer Kajüte.
Unter anderem erzählen sie uns, dass sie sich jetzt doch entschieden haben ihr Boot zu verkaufen. Heute oder morgen will ein Interessent ihr Schifferl anschauen, wie sie sagen.
Nach einer Weile müssen wir aber los, denn Wasi hat nur bis 13:00 Uhr geöffnet. Als wir dort ankommen, machen wir ein dummes Gesicht, denn der hat heute mal geschlossen.
Kann man nichts machen, stattdessen kaufen wir im Musto-Lädchen für Wolfgang neue Segelschuhe und entschließen uns spontan, wieder in eine Bucht zu fahren. Wir sind sehr schnell startklar.
Bei Joachim verabschieden wir uns noch und wünschen ihnen viel Erfolg zum Verkauf ihres Bootes. Wie Alle, wünscht auch er sich einen Käufer, der ihm sympathisch ist, ansonsten gibt er sein Schifferl nicht her, er muss ja auch nicht.
Auch Maria guckt um die Ecke von ihrem Schiff und winkt uns noch zu.
Weit segeln wollen wir nicht, aber ausrollen wollten wir die großen Tücher schon einmal. Also starten wir in Richtung Übersee, aber nicht lange, dann wenden wir und fahren in die Bucht Stoja.
Dort sind wir die einzigen Ankerlieger. Wolfgang`s erste Aktion ist wieder nach dem Anker zu gucken. Der liegt auch diesmal gut im Sand.
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In der Zwischenzeit ruft Herr Geißenberger bei uns an. Wir wollten uns am Dienstag in der Banjole Bucht mit ihm treffen, weil Wolfgang an seinem Boot eine Gasprüfung durchführen sollte. Als er von der Marina Simunj losfahren wollte, bemerkte er jedoch einen defekt an seinem Motor, dieser verlor Wasser. Der Servicetechniker meinte, genaues könnte er erst am Montag sagen. Wenn Teile bestellt werden müssen, wird es eventuell eine Woche dauern bis diese hier eintreffen. Herr Geißenberger gibt uns am Montag Bescheid, ob wir uns noch treffen können oder ob es zeitlich nicht mehr machbar ist.[/login]
Nach einer Weile an Bord bemerken wir eine Schwalbenfamilie, die sich auf unserem Seezaun und auf unseren Schoten gemütlich niedergelassen hat. Ein Junges wurde sogar dort gefüttert.

Es dauerte eine ganze Zeit bevor sie uns wieder verließen.
Am Abend entfernen wir noch einen porösen Streifen von unserem Bimini und Wolfgang markiert noch die Anlegeleinen mit einem Takelgarn.

 

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