Der südlichste Punkt unserer Reise

Montag  25. August 2014

43°55,52N   015°21,62E     Log 1924,3    2 sm
Insel Pasman, Bucht Soline Luft 28° Wasser 24,5°  Boje

Bevor wir zur wahrscheinlichst kürzesten Strecke unserer Reise antreten, gehen wir noch mal ins Wasser. Wolfgang möchte sich ansehen wie unser Anker jetzt liegt und ich erfreue mich noch mal an der Unterwasserwelt.
Wieder viele Fische die keine Angst haben. Seesterne in verschiedenen Farben liegen am Meeresgrund oder etwas versteckt zwischen Steinen. In einer kleinen Höhle, versteckte sich ein Fisch, der einer Muräne glich, nur nicht ganz so groß. Es schaute nur noch der Schwanz heraus, wobei ich nicht genau weiß, wieviel ich von dem Tier gesehen habe. Ich wollte es auch gar nicht so genau wissen.

Die Ankerbesichtigung ergab aus unserer Sicht nichts gutes. Der Wind hatte heute Nacht etwas gedreht und der Anker wurde aus seiner ursprünglichen Position gebrochen. Leider hat er sich nicht wieder eingegraben, was er wahrscheinlich auch wegen dem felsigen Grund nicht konnte. Für Übernachtungen werden wir diese herrliche Bucht wahrscheinlich nicht mehr nutzen.
Wir fahren
nur zwei Seemeilen an der Insel entlang, dann erreichen wir die Bucht Soline. Noch sind viele Bojen frei und wir können uns eine aussuchen.
Als erstes
hängen wir unsere noch immer feuchte Wäsche von vorgestern auf. Jetzt sieht es wirklich so aus, als ob wir auf dem Schiff wohnen.
Als nächstes darf uns unser Johnson mit dem Dinghi zum Lokal ans Ufer bringen, denn wir möchten für heute Abend einen Tisch bestellen.
Wolfgang meint er läuft jetzt immer besser.

Wieder an Bord genießen wir unsere seit zwei Monaten gut gekühlte Wassermelone. Nach einem ruhigen Nachmittag, warten wir nur noch auf die Kassierer, die dann gegen 18,00 Uhr kamen.
Mit 154 Kuna die bis jetzt günstigste Boje.
So und jetzt ab an Land, unser Abendessen wartet.
In der Konoba, wollten wir gerne wie früher oben am Haus einen Tisch, den wir auch bekamen.
Hier gibt es keine Speisekarte, es heißt nur Fisch oder Fleisch. Wir entscheiden uns hier wie immer nur für Fisch. Als Vorspeise gibt es Brot, Käse, Oliven und Schinken. Zwischendurch noch getoastetes Brot mit Knoblauch in Öl. Ein Gedicht! Dann Fisch mit Kartoffeln und gemischtem Salat.

F0084-001

Eine kleine Flasche Schnaps wird schon gleich am Anfang mit auf den Tisch gestellt. Als Nachtisch gibt es noch Palatschinken. Das ganze kostet mit einem Liter Wein, einem Liter Wasser und  Trinkgeld umgerechnet ca. 50 €.
Das bekommt man hier so sonst nirgends auf den Inseln.
Deshalb kehren viele Bootsfahrer, wie auch wir immer wieder gerne hier ein.
Jetzt wollte ich noch wissen ob der junge Mann der uns bediente, der Karlo ist den wir von früher kannten als er noch Kind war und mit seiner Mama immer die Bojengebühr kassiert hatte. Also rief ich einfach „ Karlo, zahlen bitte“. Er war es.
Alle Familienmitglieder auch die Kleinsten, die bestimmt nicht älter als 4 oder 5 Jahre alt sind, helfen tatkräftig mit. In dem Familienbetrieb herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre und das in einer derart idyllischen Umgebung.
Nach diesem Genuss stiefeln wir im halbdunkeln noch auf den Berg um einen Blick von oben in die  Bucht werfen zu können.

Eine Antwort auf „Der südlichste Punkt unserer Reise“

  1. Hallo Oma und Opa,

    heute habe ich eure Postkarte bekommen und habe mich sehr gefreut, die ist ja sogar mit Glitzer 🙂

    Wir wünschen euch noch einen schönen Urlaub

    Liebe Grüße
    Isabella mit Mama und Papa

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.