Samoa ist jetzt in der EU

Freitag  10. Januar 2014

44°50,61N 013°50,57E

Marina Veruda

Die zwei Tage sind vorbei und wir wieder nach Porec zur Spedition Omnisped. Unterwegs halten wir mal kurz an, um auf einem kleinen Aussichtsturm zu steigen und Fotos vom Limski-Fjord zu machen.

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Es ist sehr bewölkt und wer weiß, vielleicht regnet es auf dem Rückweg. Hier ist so  ziemlich das Ende des Fjord´s.
Es beeindruckt uns schon sehr, wie der Fjord so eingebettet zwischen den Bergen unter uns liegt.

 

Bei der Spedition angekommen, erst mal das große Erwachen. Unser Zollverfahren ist schon seid gestern erledigt, aber die Dokumente sind noch in Pula. Sonja, eine Mitarbeiterin der Spedition hat sie schon abgeholt. Nur leider hat sie heute ein Seminar für Buchhaltung und wann das zu ende ist, weiß keiner so genau. Aber sie bringt die Unterlagen dann mit, denn sie wohnt ja in Porec. Die nette Chefin ruft uns dann an, wenn Sonja mit unseren Zollpapieren da ist. Diese müssen dann nur noch für die Unterlagen der Spedition kopiert werden.

Enttäuscht kehren wir der Spedition den Rücken und fahren mit dem Auto Richtung Hafen, wo wir schon vor zwei Tagen geparkt haben. Zu Fuß setzen wir unseren Weg fort. In der Nähe des Hafens hat ein Zeitungsstand geöffnet, der sogar etwas versteckt noch Ansichtskarten hat ( leider etwas gebogen und aufgequollen). Wir haben aber unserer Isabella versprochen, dass sie Post von Oma und Opa bekommt. Also entscheiden wir uns für ein noch einigermaßen glatt gebliebenes Exemplar. An einem Stehtisch schreiben wir gleich die Karte und kleben die Briefmarke drauf.

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Nun schlendern wir die Ufermauer entlang und gelangen in die Altstadt von Porec. Fasziniert von den schönen alten Häusern und Gassen müssen wir leider auch feststellen, dass viele von ihnen schon sehr vom Verfall bedroht sind.

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Es gibt hier hunderte von Lokalen, aber die meisten sind um diese Jahreszeit noch geschlossen. Man muss lange suchen bis man eins findet, das geöffnet hat. Schlecht wenn man Hunger hat. Irgendwann finden wir  dann doch eins mit geöffneten Pforten. Hier sind nur wenige Gäste und wir werden sofort bedient.

Nach einem üppigen Mahl geht es weiter mit Besichtigen, denn wir müssen ja bis zum Nachmittag warten. Diesmal laufen wir die alte Stadtmauer entlang, nochmal Richtung Stadtmitte.

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Nach dem ungewohnten vielen Laufen haben wir keine Lust mehr, denn uns tun die Füße weh. Wir kennen jetzt sogar schon einen Schleichweg, der enorm den Weg zu unserem Autoparkplatz abkürzt. Jetzt fahren wir in die Nähe der Spedition und warten im Auto. Um 16 Uhr 30 erhalten wir endlich unseren herbeigesehnten Anruf. Zu unserem Leidwesen, müssen wir noch eine Stunde warten, denn die Buchhalterin braucht noch etwa eine Stunde bis sie hier ist. Jetzt sind wir doch etwas verärgert. Aber was wollen wir machen. Dann machen wir eben ein kleines Nickerchen im Auto.

Pünktlich um 17 Uhr 30 stehen wir bei der Spedition vor der Tür. Jetzt ist alles fertig, sogar die Kopien sind schon gemacht.

Hurra, unsere Samoa ist jetzt auch offiziell in der EU. Wir verabschieden uns und fahren in der Dunkelheit nach hause.

Noch eine Anmerkung: Die Leute von der Spedition waren wirklich sehr nett, nur die Organisation ist nicht wie in Deutschland gewohnt, aber dafür fahren wir ja ins Ausland.