Motoren-Check

Ostermontag 28.03.2016
44°50,61N   013°50,78 E     Log 2374,4  0sm    Steg
Marina Veruda   Luft 15  Wasser 13°

Heute hüllt sich der Himmel in dunkelgrau und es soll noch richtig Regen geben.
Macht nichts, wir haben ja ein großes geschlossenes Vordach.

Aber erst mal laufen wir vor zum kleinen Grga-Market an Steg 17, vielleicht hat er ja heute auch offen. Tatsächlich, unser Kaffee für Morgen ist also gesichert. Die Verkäuferin langweilt sich etwas, denn viele Gäste sind zur Zeit nicht mehr in der Marina, also kauft auch kaum jemand ein.

Auf dem Rückweg, begutachten wir Anker von den Booten, die zur Zeit aufgebockt auf den Parkplätzen stehen. Wieder kommen uns bei unserem Projekt Ankerrolle weitere Änderungen in den Sinn.

Dann fällt uns noch ein, wir könnten mal nach dem neuen Pool schauen, heute sind mal keine Arbeiter da, so haben wir den besseren Überblick. Es hat sich seit dem letzten mal doch einiges getan, obwohl es sehr viel geregnet haben soll und deshalb oft nicht gearbeitet werden konnte. Das Endergebnis sehen wir erst beim nächsten mal.

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So, jetzt sind unsere Motoren fällig. Unser Johnson bekommt neues Motorenöl, das war auch sehr nötig, denn das alte Öl war pechschwarz als es in die leere Orangensaftflasche lief. Wann, oder ob es überhaupt schon mal gewechselt wurde, wissen wir nicht. Das alte Öl können wir hier in der Marina bequem in ein großes dafür vorgesehenes Altölfass entsorgen.
Die Gummihalter vom Motor, die Ober und Unterteil zusammenhalten, sind auch schon wieder spröde, obwohl sie noch gar nicht alt sind und der Motor die meiste Zeit abgedeckt ist.

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Neben dem assistieren bei der Motorwartung, habe ich natürlich wieder genügend Zeit, in der Gegend herum zu gucken. An der Betonwand vom Steg, hängen an der unteren Seite viele Muscheln. Die sind immer da, aber heute hängen da hellblaue, bläschenartige Gebilde. Ob das Muschelnachwuchs ist?

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Nun ist unser Volvo an der Reihe, der bekommt erst im Winter neues Öl, heute darf er nur Warmlaufen, damit mal wieder alle Teile mit Öl versorgt sind und sich keine Korrosion bildet. Wolfgang horcht, ob alles in Ordnung ist. Zum Glück hört er keine ungewöhnlichen Geräusche. Unser Motor schnurrt und ist gesund.

Jetzt noch mal das Thema Ankerhalterung. Wolfgang geht mit dem Model vor zum Bug, probiert und überdenkt das Ganze nochmal. Danach besprechen wir alle Möglichkeiten noch mal durch.

Während ihm mit Zeichnen und Überlegen, der Kopf raucht, schrubbe ich derweilen den Deckel von der kleinen Backskiste. Danach sieht er wieder fast strahlend weiß aus, das bemerkt sogar Konrad unser Nachbar an der Steuerbordseite. Der ist heute gegen Mittag mit dem Sohn eines Freundes gekommen. Da der Junge noch nie auf einem Boot war, darf er bis Mittwoch an der Wartung teilhaben und so ein bisschen das Bordleben kennenlernen.

Gegen Abend kommen noch unsere italienischen Nachbarn, von schräg gegenüber, mit vollgepackten Taschen an. Die werden sicherlich eine Weile hier bleiben.

Wir verziehen uns wieder unter Deck, damit ich das Abendessen richten kann, denn danach will Wolfgang noch Fotos von den Gasflammen an unserem Herd machen. Die braucht er noch für seine Gasprüfseite im Internet.

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