Schienenfahrzeug

Dienstag  03. Juni 2014

44°49,12N 013°52,05E     Log 1689,5     0 sm
Bucht Paltana  Werft  Luft 30°  Wasser 20°

Heute gibt es erst mal kein Frühstück, stattdessen behalten wir die Werft im Auge. Jetzt fährt der Segler, der am Trockendock stand, so langsam mit dem Slipwagen ins Wasser. Das ist für uns das Zeichen, dass wir uns bereit halten müssen, um gleich darauf in den Slipwagen einzufahren. So der Segler ist raus. Nun fahren wir schön langsam auf den Slip zu. Doch der Werftbesitzer bremst uns aus, er muss den Slip erst reparieren. Wir müssen noch etwas warten. Er hämmert und werkelt mit Holzplatten herum. Nach etwa einer viertel Stunde werden wir mit Handzeichen herbeigewunken. Jetzt wird unsere Samoa langsam mit dem Slipwagen aus dem Wasser gefahren.

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Auf beiden Seiten des Schiffes wird gemessen und an den Leinen gezogen um das Schiff in der richtigen Position zu halten. Oben angelangt, stellt uns der Chef gleich eine Leiter ans Schiff. Das heißt für mich wieder einmal runter und heute Abend wieder rauf. Der Käpten geht öfters, ihm macht die Höhe nichts aus. Nun wird mit dem Chef noch einiges besprochen.
Der Senior der Werft wird gleich nach Pula fahren und unsere Scheibe für den Gen schweißen lassen. Da kann Wolfgang mitfahren und sein Handy aus dem Auto holen. Ich kaufe inzwischen etwas zum Frühstück. Neben dem Werftgelände setze ich mich auf eine Bank und warte auf die Rückkehr von Wolfgang. Lange war er nicht weg.
N
ach einem erneuten Gespräch mit dem Werftbesitzer, er muss ja immer mal nachsehen ob alles gut klappt oder ob etwas gebraucht wird, gehen wir einen Spaziergang machen. Wir laufen einen Wanderweg entlang, der seit letztem Jahr sehr gut befestigt wurde.  Zu unserem Entsetzen liegen hier überall abgestorbene Äste und ganze Bäume links und rechts vom Wanderweg.

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Das war letztes Jahr noch nicht so. Die Aussicht auf das Meer allerdings ist grandios.

Neben dem alten Bunker auf der anderen Seite wird gerade an einer urigen Beach-Bar gebaut. Unter den Bäumen lässt es sich auch bei 30° ganz gut laufen und vom Meer kommt noch eine leichte Brise.
Als wir auf der anderen Seite wieder bei den Häusern angelangt sind, wird es dann doch ganz schön warm. Das letzte Stück zurück zur Werft können wir wieder unter schattigen Bäumen laufen.
Wieder ist der nächste Weg von Wolfgang mal eben schnell zu unserem Boot, bevor wir zur Hotelanlage pilgern um ein Eis zu essen. Nach dem Genuss vom Eis wollen wir bezahlen, aber die Bedienung von der Eisdiele lässt sich Zeit uns abzukassieren und quatscht lieber. Da wir keine Eile haben, bleiben wir gerne im Schatten als einzige Gäste sitzen.
Irgendwann wollen wir dann aber doch mal weiter, der Käpten will mal wieder „schauen“ gehen. Alles läuft bestens. Jetzt holt er noch seine neue Kamera und und wir können wieder starten. Unser Weg führt uns nur neben die Werft, denn da gibt es genug Motive die Kamera auszuprobieren.

Eine Blume als erste Makroaufnahme.

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Nun wurde genug fotografiert und wir haben Hunger. Wieder laufen wir ein ganzes Stück, aber wir haben ja Zeit. Unser Ziel ist die „Suzi“ ein Lokal das wir unterwegs gesehen haben, es aber auch schon vom Vorjahr kennen.

Nach dem Essen gibt es einen letzten Marsch zurück zum Boot.
Jetzt verziehen wir uns auch gleich auf unser an Land stehendes Boot und beobachten die vielen kleinen und größeren Fischerboote, die hinaus aufs Meer fahren.

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Die laute Musik vom Hotel hat auch bereits wieder eingesetzt.

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Wir lassen den Abend mit frischen Erdbeeren ausklingen.