Badebucht mit Grill

Samstag 01.08.2015   

44°23,35 N  014°40,80 E     Log 2188,0   17,9 sm

Silba  Bucht Papranica   Luft 32°  Wasser 25°    Betr. Stunden 397

Nach einer ruhigen Nacht fahren wir heute weiter gen Süden. Das heißt wir Segeln, denn wir haben guten Raumwind der sich zwar immer wieder mit Halb- oder leichten Amwind abwechselt. Aber das Schöne daran ist, dass wir keine großen Wellen haben. Also herrlichstes Segelwetter.

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Zwischendrin müssen wir mal kurz den Motor starten weil der Wind mal für ne Weile Pause macht.

Nach vier Stunden sind wir am Bojenfeld der Insel Silba in der Bucht Papranica angelangt. Wir haben freie Auswahl, niemand außer einem kleinem Motorboot ist da. Wir entscheiden uns für eine äußere Boje, denn die Bojenabstände erscheinen uns doch etwas eng zu einander und man weiß ja nicht wer noch alles kommt.

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Die Boje habe ich gleich aufs erste Mal erwischt. Ok, war ja auch kein Kunststück denn es war Windstill in der Bucht. Dann ging es Wassertesten. So schnell konnte ich gar nicht schauen, war der Käpten schon im Wasser. Ich kramte in der Backskiste erst noch nach meinen Schnorchelsachen. Eine böse Überraschung kam mir da entgegen. Meine Edelstahlgrillzange war total verrostet und bröselt überall ab. Egal jetzt, da ich keine andere habe muss sie trotzdem mit. Das Wasser ist mit seinen 25° deutlich angenehmer als gestern. Bei glasklarem Wasser eine herrliche Tour. Dann eine seltene Überraschung, in der Nähe des Ufers entdecke ich ein etwa 15 cm großes olivgrünes Seepferdchen, das sich an Algen festhält und mit ihnen hin und her schwingt. Leider habe ich mal wieder die Unterwasserkamera nicht dabei. Über meine Entdeckung habe ich mich riesig gefreut. Dann finde ich auch noch Abalonen.

In der Zwischenzeit sind noch zwei Segler gekommen und zu uns kommt jetzt der Kassierer. Anschließend schürt Wolfgang den Grill an, endlich haben wir Gelegenheit dazu. Während wir beim Essen sind, verdunkelt sich der Himmel. Wir haben aber noch genügend Zeit alles sauber zu machen und aufzuräumen, bevor es anfängt leicht zu regnen. Später erscheint auch noch der dunkelorange Mond, eingehüllt in leichten Wattewolken hinter den Bäumen der Insel und lässt sein Licht auf das Meer strahlen.