Delfine da, Wind weg

Montag 08.06.2015   

44°39,75N   014°15,86E     Log 2082,4    18,9 sm

Insel Unije Bucht Vognisca     Luft 31°   Wasser 21°

Eigentlich wollten wir wegen dem „Karibik-Feeling“ noch einen Tag bei der Insel Levan bleiben. Doch gestern Nacht hat es dann doch ein bisschen geblasen. Für den Fall dass es wieder Wind gibt, obwohl keiner vorausgesagt wurde, wollte ich doch einen etwas sichereren Platz zum Übernachten. Und da wir eh noch etwas weiter wollten, haben wir uns entschlossen doch noch über den Kvarner zu fahren. Mit etwas am-wind-Kurs starten wir dann gegen Mittag.

Heute sind wenig Schiffe unterwegs, das liegt wohl daran dass die Pfingstferien vorbei sind. Wir segeln mal wieder so sanft dahin, als ganz unerwartet eine Herde von fünf bis sechs Delfinen in der Nähe unseres Bugs den Weg kreuzten. Ich hatte sie vorher nicht bemerkt und da sie alle etwas auseinander schwammen, haben wir natürlich nicht alle zusammen fotografieren können.

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So dicht waren schon lange keine mehr am Schiff. Leider waren sie schnell wieder außer Sichtweite.

Nach einer Weile verlässt uns dann auch noch der Wind, wir haben aber noch etwas Strecke zu machen, deshalb motoren wir. Am späten Nachmittag treffen wir an der ersten der drei Buchten bei der Insel Unije an. Da nur drei Boote in der Bucht Vognisca ankern, gesellen wir uns doch gleich dazu.

Das Wasser ist hier 2° kälter und das merkt man auch. Aber der Käpten lässt es sich auch heute nicht nehmen nach dem Anker zu schauen. Er muss etwas abtauchen, denn hier liegt der Anker etwas tiefer als sonst. Aber auch diesmal wieder alles bestens. Nach der Abkühlung möchte der Käpten die Umwelt etwas erwärmen und schürt den Grill mit seiner teuren Buchenholzkohle auf der Gangway an. Steaks, Bauch, gegrillte Paprika, Zaziki, Oliven, Brot und natürlich ein gekühltes Pivo, runden unseren heutigen Tagesablauf ab.

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Ein unglaublich leckerer Duft machte sich für eine kurze Zeit in der abendlichen Bucht breit.

An Land meckern wieder die Ziegen samt ihrem Bock.

Es treffen noch ein paar Yachten ein und wir sind nicht alleine wie in der gestrigen Nacht.

Mal sehen ob der Mond wie gestern Nacht, versucht die Sonne zu kopieren und leuchtend rot aus seiner Versenkung empor steigt.